Merkblatt für umweltschonendes Fahrverhalten Für Fahrschüler(innen) und Autofahrer(innen) | ||||||
Wer einen Führerschein erwirbt oder bereits erworben hat, sollte sich darüber im Klaren sein, dass der motorisierte Verkehr weit reichende ökologische und ökonomische Konsequenzen hat. Schon in der Fahrausbildung, aber erst recht danach, muss jeder einzelne mithelfen, die nachteiligen Folgen für die Umwelt soweit wie möglich zu reduzieren. Hierbei wird er schnell feststellen, dass eine umweltschonende Nutzung des Autos auch Kosten in erheblichem Maße erspart. Ganz nebenbei werden Toleranz und Gelassenheit gefördert. Eine umweltschonende Fahrweise lässt sich nur durch eine intensive vorausschauende Fahrweise verwirklichen. Diese Tatsache trägt erheblich zur Verkehrssicherheit bei. Einmal beschleunigt, sollte möglichst konstant im höchsten Gang weitergefahren werden, denn bei jedem Abbremsen und erneutem Beschleunigen wird zusätzlich Energie und damit Treibstoff verbraucht. |
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Eine umweltschonende Fahrweise kann bis zu 30% Kraftstoff sparen. |
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Eine umweltschonende Fahrweise macht weniger Lärm und belastet die Gesundheit aller weniger stark. Eine umweltschonende Fahrweise kann spannende neue Fahraufgaben vermitteln, wie z. B.
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Wer einen Führerschein hat, muss deshalb nicht ständig Auto fahren.
Lebensplanung, Einkaufsplanung, Freizeitplanung und Urlaubsplanung sind Voraussetzung, um eine umweltschonende Nutzungsweise des Autos zu gewährleisten, deshalb:
Schon beim Kauf eines Autos sollte man beachten:
Durch rechtzeitiges Schalten in niedrigtourigen Drehzahlbereichen bleiben und im jeweils höchstmöglichen Gang fahren, zum Beispiel innerhalb geschlossener Ortschaften ab ungefähr 40 bis 50 km/h den 4. bzw. 5. Gang benutzen. Die Vorteile des niedrigtourigen Fahrens sind insbesondere:
Fahrer-Rollen, Fahrstile und Gefühle beim Fahren haben erhebliche Auswirkungen auf den Energieverbrauch und die Umweltbelastung im Straßenverkehr. - Dazu einige Beispiele: Der Aggressive: Er bedrängt immer wieder andere, will sie überholen, will selbst aber möglichst niemand vorbeilassen; er fährt oft mit Vollgas und hoher Geschwindigkeit und beschleunigt scharf. F o l g e: Hoher Verbrauch und hoher Ausstoß von Schadstoffen. Der Imponierer: Er will im Straßenverkehr auffallen, auf andere Eindruck machen und von anderen beachtet und bewundert werden. Das versucht der Imponierer mit seinem Fahrzeug und/oder seiner Fahrweise. Zum Imponier-Verhalten mit der Fahrweise gehört insbesondere der so genannte "Kavalierstart". Dabei wird mit Vollgas und quietschenden Reifen angefahren. Auch durch häufiges Bremsen und Beschleunigen kann der Imponierer Aufmerksamkeit erregen. F o l g e: Lärmbelästigung, hoher Treibstoffverbrauch, großer Verschleiß, starke Luftbelastung mit Schadstoffen. Der Zeitnotfahrer: Er fährt unter großem Zeitdruck und kämpft um Sekunden und Minuten. Deshalb beschleunigt er stark, fährt die Gänge voll aus und fährt mit möglichst hoher Geschwindigkeit, wobei er häufig stärker bremsen muss. F o l g e: Hoher Treibstoffverbrauch und große Schadstoffemission Der Gelassene, Nüchtern-Vernünftige: Er fährt ruhig und vorausschauend, dabei möglichst gleichmäßig und mit mäßiger Geschwindigkeit; er vermeidet nach Möglichkeit scharfes Beschleunigen und Bremsen; er fährt umwelt- und verantwortungsbewusst. F o l g e: Geringer Treibstoffverbrauch, niedrige Umweltbelastung. |
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